Odkryj wschód

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oDfBKVkdoeAN   11-10-2012

Was Polen verkennt - und verdre4ngtDonald Tusks Vorschlag eines "Museums des Zweiten Weltkriegs" verstf6rt in BerlinDen Bau eines "Museums des Zweiten Weltkrieges" in seenir Heimatstadt Danzig hat der polnische Ministerpre4sident Donald Tusk vorgeschlagen. Die Deutschen sollten daffcr auf ein Projekt verzichten, das in Berlin das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen darstellt, vor allem ihre gelungene Integration in der Bundesrepublik. Tusk le4dt alle Le4nder ein, die am Zweiten Weltkrieg beteiligt waren, sowie das erst danach gegrfcndete Israel. Das sind zum Beispiel, audfer der Schweiz, Schweden, Spanien und Portugal, alle europe4ischen Le4nder, wobei aus der Kriegsmacht Sowjetunion ffcnfzehn Staaten hervorgegangen sind, aus Jugoslawien sechs, vielleicht demne4chst sieben. Ein gigantisches Projekt, das auf Jahrzehnte Politiker und Historiker besche4ftigen wfcrde.Dabei bf6te ja die Geschichte Danzigs im Zweiten Weltkrieg allein schon genug Stoff ffcr ein grodfes Museum. Es we4re auch international, denn neben Deutschen und Polen we4ren auf jeden Fall Franzosen, Russen und Litauer dabei. Letztere deshalb, weil aus ihrer Hauptstadt Wilna, die die Polen nach dem Ersten Weltkrieg vf6lkerrechtswidrig annektiert hatten, viele Polen nach 1945 nach Danzig zwangsumgesiedelt wurden.Danzig - das ist der Beginn des Krieges: Am 1. September um 4.45 Uhr begann das Schulschiff Schleswig-Holstein mit dem Beschuss des polnischen Munitionsdepots auf der Westerplatte. Wenig spe4ter griffen deutsche Einheiten die polnische Post an. Gfcnter Grass hat deren Verteidigern, die anschliedfend von den Deutschen erschossen wurden, in der "Blechtrommel" ein Denkmal gesetzt. Diese Exekution war der Auftakt zu einem jegliches Recht missachtenden Vernichtungskrieg, zu dessen Zielen auch die Vernichtung der polnischen Elite gehf6rte. Doch ist dieser Tag auch mit dem berfchmten Spruch "Mourir pour Dantzig" (wie die Stadt in franzf6sischer Schreibweise heidft) verbunden.Dieser Satz, mit dem die Politiker Frankreichs begrfcndet haben, warum sie nicht ihre Truppen gegen die Deutschen schicken wollten, ist in den Augen der Polen bis heute Verrat, Schande ffcr die bis dahin so verehrten Franzosen. Nur steht in den polnischen Schulbfcchern nicht, warum Franzosen und auch Briten damals so zurfcckhaltend waren. In den letzten Jahren verf6ffentlichte Dokumente belegen indes die Grfcnde sehr deutlich: Zum einen hatte es Paris und London zutiefst empf6rt, dass Polen sich wenige Monate zuvor an der Seite der Deutschen an der Zerschlagung der Tschechoslowakei beteiligt hatte. Zum anderen hatte man in beiden Hauptste4dten an die polnische Ffchrung appelliert, wegen Danzig Zugeste4ndnisse zu machen. Die Bevf6lkerung der Stadt bestand zu mehr als 95 Prozent aus Deutschen, deren fcberwe4ltigende Mehrheit die Abtrennung vom Deutschen Reich nach dem Ersten Weltkrieg als schreiende Ungerechtigkeit empfand und deshalb auch extrem gegen die Schutzmacht Polen eingestellt war. Deren Ffchrung war wiederum fcberzeugt, eine milite4rische Auseinandersetzung mit den Deutschen leicht gewinnen zu kf6nnen. Ein derartiges Museumsprojekt wfcrde also auch eine Frage stellen mfcssen, die von der polnischen Rechten tabuisiert wird: die nach dem Versagen der damaligen Ffchrung."Opfer der Politik Hitlers"Deutsche Historiker und Politiker sind sich einig darin, dass diese in Polen marginalisierte Vorgeschichte des Kriegsbeginns nichts an der deutschen Schuld am Kriegsausbruch und an der Verantwortung ffcr die Folgen e4ndert, darunter die Vertreibung der Deutschen. Nur wird der heute von polnischer Seite erhobene Vorwurf nicht begriffen, die deutsche Vertreibungsdebatte bedeute eine Revision der Geschichte. Wenn ausgerechnet Tusk, der Autor von Bfcchern fcber das Zusammenleben von Deutschen und Polen im historischen Danzig, die Parole der polnischen Rechten wiederholt, es dfcrfe nicht verwischt werden, "wer Te4ter war und wer Opfer", so verstf6rt er seine Gespre4chspartner in Berlin.Namentlich die deutschen Christdemokraten beklagen, dass in Polen fcberhaupt nicht zur Kenntnis genommen wird, welchen enormen Kurswechsel der Bund der Vertriebenen unter seenir Vorsitzenden Erika Steinbach (CDU) vollzogen hat, die in Polen auf eine ffcr die demokratischen Staaten Europas einmalige Weise verteufelt wird. So nennt Steinbach die Vertriebenen "Opfer der Politik Hitlers"; frfcher hatten sich die Vertriebenen vor allem als "Opfer der Polen, Tschechen, Russen und Titos" gesehen und die deutsche Schuld weitgehend ausgeblendet. Sie hat den Verzicht auf jegliche Forderungen an Warschau durchgesetzt und sich somit auch entschieden von der Anwaltsfirma "Preudfische Treuhand" distanziert, die die Eigentumsrechte von Vertriebenen in den ehemaligen Ostgebieten durchsetzen will. Schliedflich hat sie die erste Ausstellung in der Bundesrepublik organisiert, die auch das Schicksal der im Rahmen der "vf6